Rüde Marley


Rüde MARLEY, ca. 8 Jahre, klein (ca. 40 cm), Terrier-Mischling
Lieb zu Menschen / Verträglich mit Artgenossen
Gefährdet, weil Langzeitinsasse !!!
Rettungspaten:
Ursula Stone, 10 €

Ulrike Stümpfig, 70 €
komplett!

Marley befindet sich nun in Deutschland.

Marley hat ein Zuhause gefunden! Wir wünschen dir ganz viel Glück, kleiner Zottel!

Januar 2011
Grüße und Fotos von Marley und seiner Familie ...-:)
Liebe Frau Stein,
Marley lebt nun in einem Stadtteil von Gummersbach. Hier bewohnen wir, eine vierköpfige Familie mit nun zwei Hunden und zwei Katzen, ein Haus mit eingezäuntem Gartengrundstück von ca. 300 qm. Den Zaun mussten wir übrigens an einer Stelle schon erhöhen, weil 80 cm als Hindernis für Marley nicht ausreichen, wenn hinter dem Zaun eine Hündin lockt. Fußläufig sind wir in 5 Minuten im Wald.
Marley hatte sich sehr schnell wohl gefühlt bei uns. Obwohl wir anfangs schon Zweifel hatten, ob das wirklich gut geht. Denn Buster, unser nun 5-jähriger Mischlingsrüde, fand die neue Konkurrenz nicht unbedingt prickelnd und musste sich an die Situation auch erst gewöhnen. Da Marley wohl immer um sein Futter kämpfen musste, hatte er schnell klar gemacht, das beim Futter der Spaß für ihn aufhört. Selbst wir haben uns erst nach ca. 6 Monaten getraut an sein Futter zu gehen! Mittlerweile lässt er sich aber im Bedarfsfall Kauknochen oder auch „unrechtmäßige Beutestücke aus der Biotonne“ abnehmen von uns. Aber untereinander verstehen beide beim Futter immer noch wenig Spaß. Ansonsten respektieren die Hunde sich und kommen gut miteinander aus. Sie sind aber keine ganz dicken Freunde, was wohl überwiegend den Eifersüchteleien von Buster zuzuschreiben ist. Aber wenn es gilt sich gegenseitig beizustehen, dann springt der andere zu Hilfe. Im Rudel hält man doch zusammen.
Mit Katzen kommt Marley auch sehr gut zurecht. Ab und an tollen unsere Hunde und Katzen gemeinsam im Garten umher oder unser Kater überfällt die Hunde mit einer Scheinattacke. Auch der Kontakt zu Artgenossen ist im Regelfall problemlos. Mit seinem gutmütigem Wesen wäre Marley eigentlich ein prima Anfängerhund. Überhaupt ist er sehr anhänglich und auch Autofahren liebt er. Da erobert er sich immer den Platz mit der besten Aussicht nach vorne!
Marley können wir problemlos freilaufen lassen bei unseren Spaziergängen. Anfangs entfernte er sich nie weiter wie einige Meter von uns, scheinbar aus Furcht sein neues Rudel zu verlieren. Nachdem er sich seiner Sache nun sehr sicher ist, rennt er auch gerne mal vor und erkundet die Umgebung.
An Wochenenden und an freien Tagen spazieren oder laufen die Hunde morgens früh mit uns um die Brucher Talsperre bei Marienheide. Nur ins Wasser will Marley auf gar keinen Fall. Bei den Spaziergängen wird auch die Verbesserung seiner körperlichen Verfassung deutlich. Anfangs hat jeder kleine Sprung über Bachläufe oder Böschungen scheinbar zu einem Schmerz bzw. einer Zerrung bei Marley geführt. Mal im Vorderlauf, mal im Hinterlauf. Also haben wir darauf Rücksicht genommen und versucht diese Dinge zu vermeiden. Doch durch den vielen Freilauf und mit zunehmender Bewegung kam die Agilität zurück. Wir staunen oft nicht schlecht, wenn Marley wieder mal viel zu lange an einer interessanten Marke geschnüffelt hat während wir weitergehen und dann im Eiltempo und mit durchaus mächtigen Sprüngen uns hinterher eilt.
Insgesamt ist er nun in recht passabler Verfassung. Allerdings ist er immer noch so ein Gerippe wie bei seiner Ankunft. Obwohl er gut frisst und auch immer Futter verfügbar ist, nimmt er nicht zu.
Wir hoffen, das Geschriebene gibt einen kleinen Einblick in Marleys Leben. Wir jedenfalls haben den festen Eindruck, dass er sich sehr wohl fühlt bei uns und wir freuen uns ihm ein gutes Werk tun zu können. Wir möchten uns an dieser Stelle herzlichst für die geleistete Arbeit Ihres Vereins, der Mitglieder und Helfer bedanken und auch bei den Rettungspaten. Mit besten Grüßen
Familie Hollweg






Uns erreichte in den letzten Tagen die traurige Nachricht von Marley´s Tod:
"Diese Zeilen zu schreiben, fällt immer noch schwer, so groß ist der Verlust.
Marley war eben ein Mitglied der Familie. Wir sind sehr dankbar für die zweieinhalb Jahre, die wir gemeinsam verbringen durften."

Es tut uns sehr, sehr leid und wir können den großen Kummer von Marleys Familie gut nachvollziehen. Dennoch ist es tröstlich zu wissen, dass Marley mit Sicherheit 
eine für ihn ganz wunderbare Zeit erleben durfte. Dafür sind wir sehr dankbar.
 Mach´s gut kleiner Mann, wir werden dich ganz sicher nie vergessen .... R.I.P.


Was wir mit Dir verloren
versteht so mancher nicht,
nur die, die wirklich lieben
wissen, wovon man spricht.


Autor unbekannt