Hündin *Benia*    Auf Dauerpflegestelle des Vereins  



Rasse: Mischling
Größe: klein
Alter:  ca. 12+ Jahre
Kastration: nein
Grund für Aufenthalt im TH: 
Beschreibung: Benia hat keine Probleme beim gehen, aber sie sieht sehr schlecht. Sie rea-
giert daher ängstlich und aggressiv, da sie nicht weiß, was gerade passiert. Sie hat auch Gesäugekrebs. Ich denke, wenn sie weniger Angst hätte, wäre sie ein toller Hund.
Nachtrag vom 20.11.2014
Benia ist sicherlich älter als 12 Jahre, aber sie ist in einer guten physischen Kondition. Es
gibt keine Tumore, sie muss nicht operiert werden. Es müssen ihr nur dringend die Zähne
entfernt werden. Benia wurde an der Kette gehalten, hinter Gittern. Sie hat die gleichen schlechten Zähne wie Mira.
Sie kann nichts mehr sehen, aber sie ist großartig, läuft gut an der Leine und liebt die Menschen. Habe ich Eure Zustimmung, dass wir die Zähne entfernen dürfen?




Benia war bei Anias TÄ zur Untersuchung. Ihr müssen dringend die Zähne "saniert" werden.
--> Wurde in PL nicht mehr gemacht.


Benia schickt liebe Grüße und lässt ausrichten, dass sie bitte gaaaaaaanz schnell in ein warmes Zuhause mit kuscheligem Körbchen umziehen möchte .... !!!!
Rettungspatin
Iris Westenfelder, 50 €
komplett !

Für Benia hatten wir ein Gnadenplatzangebot in einem "echten" Seniorenrudel gefunden,
den sie am 18.12.14 hätte beziehen können. Da sie aber wider Erwarten in einer wesentlich besseren körperlichen Kondition war als angenommen, wäre sie dort absolut fehl am Platz gewesen. Dadurch verbleibt sie nun vorerst als Pflegehund des Vereins bei unserer 1. Vor-
sitzenden, wobei dieser Platz eigentlich nur als Übergangslösung angedacht war.
Weiterhin Gnadenplatz gesucht !



Benia kam mit einem starken Atemwegsinfekt in D an und wurde gleich am Folgetag dem
TA vorgestellt, wo sie behandelt und mit Medikamenten versorgt wurde. In ihrem Fell fand
sich reichlich Flohkot, so dass auch hiergegen was getan werden musste. Leider hat die
Maus auch einen Tumor in der Gesäugeleiste.

 TA-Rg. vom 08.12.14über 83,67 Euro

Leider ist Benia nicht stubenrein und markiert (sehr zum Leidwesen der Pflegestelle) zu-
sätzlich die Wohnung wie ein Rüde. Insgesamt setzt sie aber viel zu viel Urin ab, so dass
sie ein weiteres Mal zum TA musste, wo eine Harnuntersuchung etc. erfolgte und weitere Medikamente mitgegeben wurden.

 TA-Rg. vom 16.12.14 über 79,09 Euro

Das von Einzug an beobachtete extreme Lecken des Genitalbereichs verstärkte sich von
Tag zu Tag. Die arme Benia jammerte dabei ganz erbärmlich und wirkte sehr verzweifelt.
Also war wieder ein TA-Besuch erforderlich. Diesmal erfolgte eine gründliche Untersuchung des Genitalbereichs und auch eine Rektaluntersuchung. Dabei wurde ein Fibrom in der
Scheide ertastet und eine Veränderung im Rektalbereich. Zur Abklärung wurden Röntgen-
aufnahmen (Lunge und Abdomen) angefertigt sowie eine Ultraschalluntersuchung durch-
geführt. Die Ergebnisse waren leider alles andere als gut, denn man konnte jeweils eine knotige Umfangsvermehrung im Scheiden-/Blasenbereich erkennen, die auf Tumore schlies-
sen lässt. Es muss nun abgeklärt werden, ob und wie wir der Maus noch helfen können.

 TA-Rg. vom 29.12.14 über 143,78 Euro
Medizinpatin
Barbara Nagel, 306,54 €
komplett !




Nachdem es im Hause Stein endlich wieder eine funktionierende Kamera gibt, konnten von Benia neue Fotos gemacht werden .... -:)







Benia bleibt als Pflegehund des Vereins dauerhaft bei unserer 1. Vorsitzenden.
Es ist mehr als unwahrscheinlich, dass wir für sie aufgrund ihrer Inkontinenz,
der unklaren Diagnose (wahrscheinlich Krebs), und ihrer Leinenaggression
(gegenüber Artgenossen, Joggern, Radfahrern etc.) noch einen Platz finden
werden.


Auf Anraten der behandelnden TÄ haben wir Benia zur Einholung einer zweite Meinung
bei einem weiteren TA vorgestellt. Anhand der mitgenommenen Röntgenaufnahmen so-
wie der erneuten Ultraschalluntersuchung ergab sich leider kein günstigerer Befund. 
Der bereits diagnostizierte Tumor (Umfangsvermehrung) hinter der Blase, zum Becken-
Bereich ziehend, ist bereits gewachsen. Wir haben uns gegen eine OP entschieden, da
diese sehr aufwändig wäre, und ein Erfolg nicht garantiert ist. Allerdings muss das Wachs-
tum der Umfangsvermehrung engmaschig überprüft werden. Der Tumor wächst bereits langsam in den Rektalbereich und er wird Benia über kurz oder lang verstärkt Probleme
beim Kotabsetzen bereiten.
 TA-RG. vom 11.02.2015 über 53,26 € (Unters./Ultraschall)
 TA-RG. vom 11.02.2015 über 5,84 € (Medikamente)

Medizinpaten
Anne Karsch, 50 €
Erika Reichert, 9,10 €
komplett !

Benia`s Läufigkeit war gerade am abklingen, als ihre Blutungen wieder verstärkt einsetz-
ten. Als diese einfach nicht aufhören wollten und Benia auch das Futter verschmähte, gin-
gen wir zur TÄ. Die durchgeführte Blutuntersuchung ergab, dass zwei Werte, Hämostase
(Blutgerinnung) und Erythrozyten (rote Blutkörperchen) total im Keller waren. Nun ging
es vordergründig darum, die Blutungen zu stoppen, damit die Werte sich nicht noch
katastrophaler weiterentwickelten. Neben den zu Hause verabreichten Medikamenten,
musste Benia zusätzlich an 3 Folgetagen in der Praxis vorgestellt und gespritzt werden.
Zusätzlich erfolgte eine weitere Ultraschalluntersuchung, die zeigt, dass der Tumor (UV)
weiter gewachsen ist und inzwischen die Größe einer Apfelsine erreicht hat.

  TA-Rechnung vom 02.04.15 über 212,45 €
Medizinpate
Gerhard Schomm,  212,45 €
komplett !


Fotos von einer wieder genesenen Benia .... -:)








Die letzten Fotos von Benia, aufgenommen am 06.05.2015 .....









Folgebehandlungen, siehe Rg. vom 02.04.2015, und Euthanasie ...
TA-RG vom 23.04.15 über 61,78 €
TA-RG vom 28.04.15 über 31,85 €
TA-RG vom 05.05.15 über 13,55 €
TA-RG vom 18.05.15 über 129,78 €

Medizinpaten
Sozial-Aktien-Gesellschaft: 39,36 €
Sozial-Aktien-Gesellschaft: 13,07 €
Gisela Schmaderer-Scheffler, 18,53 €
Sylvia Bothe, 40 €
Anke Birker, 100 €
Monika Bargon, 26 €
komplett !







Erneut hatten bei Benia Blutungen eingesetzt, die trotz intensiver tierärztlicher Bemühungen nicht mehr zu stoppen waren. Die Gefahr des Verblutens war sehr
hoch, so dass wir sie schweren Herzens gehen lassen mussten. Es tut uns so unendlich leid, dass dir nur noch so wenig Zeit vergönnt war. Run free .....



Mein armes Mäuschen,
am 14. Mai, meinem Geburtstag, musste ich dich über die RBB gehen lassen. 
Ende April hatten die Blutungen wieder eingesetzt und sie wurden zum Ende hin wirklich dramatisch. Meine Wohnung sah aus wie ein Schlachtfeld, überall nur Blut. Du versuch-
test krampfhaft dich sauber zu halten, und es tat weh, dir dabei zuzusehen und nur wenig
helfen zu können. Auch Ben war immer an deiner Seite, was dir sicherlich gut getan hat. 
Leider wollten diese verdammten Blutungen einfach nicht aufhören, und als du langsam schwächer wurdest, musste ich diesen schweren, letzten Weg mit dir gehen.
Trotz anfänglicher Startschwierigkeiten, konntest du natürlich im Laufe der Zeit doch
mein Herz erobern, und nun fehlst du so sehr. Ohne dich ist es bei uns ruhig geworden,
die Lücke - die du hinterlässt - ist groß.
Mein Mädchen, ich wünsche dir eine gute Reise und grüß´ mir bitte alle meine Lieben,
die dir bereits vorausgegangen sind.


Musste Dich gehen lassen und konnte nichts tun,
still und ohne Schmerz hoffe ich, kannst Du nun ruhn.