Reisebericht 4
Hilfstransport zum TH Jelenia Góra vom 30.11. - 01.12.2012


 Tankbelege über insgesamt 548,63 Euro

  Übernachtungskosten 45,40 Euro


Spender
03.12.12     50 €        Margit Suess
06.12.12     100 €      Mike-René Russig 
07.12.12     20 €        Susanne Aillaud
11.12.12     60 €        Kidis vom Trips-Ring
27.12.12     100 €      Eva-Maria u. Armin Krahl
28.12.12     200 €      Biathloncamp Fritz Fischer  
08.01.13     62,80 €   Sammeldose Fressnapf Griesheim (Initiative von Heike Feldmann)


Unser letzter Hilfstransport des Jahres musste diesmal vom Vorstand komplett
allein gefahren werden, da unser lieber Herr Heinrich leider nicht zur Verfügung stand, weil er sehr krank geworden ist. Wir möchten ihm an dieser Stelle alles,
alles Gute und einen hoffentlich positiven Krankheitsverlauf wünschen !!!
Doch die Hunde mussten auf jeden Fall noch vor dem richtigen Wintereinbruch geholt werden, egal was es koste, zumal die Platzsuche dank der Unterstützung unserer treuen Tierschutzpartner erfolgreich gelaufen war.
Henrike und Gerhard Lang hatten sich sofort bereit erklärt, die Mammuttour zu übernehmen.
Gerhard holte am Donnerstag den LKW, den Herr Woelk uns dankenswerter Weise zur Verfügung stellte, in der Nähe von Aschaffenburg ab. Nun musste dieser in der Gärtnerei noch mit den Transportboxen und Unmengen von wertvollen Sach- und Futterspenden beladen werden, damit die Fahrt am frühen Freitagmorgen losge-
hen konnte.
Nachfolgende Fotos zeigen nur einen Teil der mitgenommenen Spenden!




Trotz der ungünstigen Verkehrslage in Ostdeutschland und auch auf polnischer
Seite, war bereits gegen 17:00 Uhr das TH erreicht und so konnten noch alle Vorbereitungen für den nächsten Morgen getroffen werden. Sehr viele Spenden
für das Tierheim mussten abgeladen werden, darunter auch die für Kasias Hunde. Kasia musste sogar zweimal den Weg ins TH fahren, damit sie alles mitnehmen konnte. Die Spenden für die Freiwilligen rund um Kamilla (zur Versorgung der
vielen herrenlosen Straßenhunde) und für Isabella`s Gnadenhof (wo u.a. Feniks
lebt) wurden dann noch am späten Abend übergeben.

Leider blieb diesmal vor Ort nur die Zeit für einen kurzen Rundgang durch das TH. Wir haben uns den neuen Operationsraum angeschaut, der nach der abgeschlos-
senen Renovierung nun noch eingerichtet werden muss.

Es ist geplant, im neuen Jahr einen Tierarzt fest einzustellen, der die Behandlung-
en und notwendigen Operationen aller Tierheiminsassen selbst durchführen soll.
Sorgen machen uns dann jedoch die völlig heruntergekommenen Quarantäne-
räume, die die Hunde nach der Behandlung erstmal beziehen müssen.
Ideal ist anders.

Wenigstens unsere neuen Quarantäneboxen für die Welpen machen derzeit noch einen guten Eindruck. Da aktuell kaum Welpen im TH sind, werden diese z.T. auch
für die neu angekommenen Katzen und Kitten genutzt, was uns sehr beruhigt.


Derzeit waren viele Katzen im Gehege und trotz unserer Renovierung macht der Winter hier natürlich allen zu schaffen, da das Dach weiterhin undicht ist und
Kälte und vor allem Nässe Einzug halten. Hinzu kommt erschwerend die leider
mehr als mangelnde Pflege der Katzenräume.


Die neuen Zwingerreihen sehen gut aus und helfen natürlich auch gegen Überfüll-ung, jedoch sind sie – wie die alten Reihen auch – nicht tief genug, um im Winter Regen und Schnee abzuhalten, der es dann leider bis in die Hütten schafft und
die Decken und Hunde komplett durchnässt. Hier werden die Lamellentüren, die
wir im Rahmen unserer Aktion Winterhilfe 2012/13 noch nach Polen schicken
wollen, eine große Hilfe sein.




Weiterhin sind die Böden der Außenbereiche in den alten Zwingerreihen eine Kata-strophe. Im kommenden Frühjahr müssen nun endlich die Arbeiten (Neubetonie-rung) in Angriff genommen werden. 




Am frühen Samstagmorgen begann bei Schnee und eisiger Kälte um 7:00 Uhr die Verladung der Hunde und dann ging es schon wieder zurück nach Deutschland.
In einer (fast) non stop Tour erreichte der LKW gegen 18.00 Uhr den vereinbarten Treffpunkt bei einem der Übernahmetierheime.
Hier standen Maria Stein und ihre beiden Helfer Peter Heß und Patrick Randermann schon bereit, um insgesamt 15 Hunde für den Weitertransport zu übernehmen. Sie hatten dann noch das Pech, den Großteil ihrer Strecke bei starkem Schneefall zu-rücklegen zu müssen.
Bis auf die kleine Adell, der wir eine Weiterfahrt nicht mehr zumuten konnten und
sie daher im ersten TH zurücklassen mussten, waren alle Hunde in einer guten Ver-fassung.
Die meisten Hunde konnten noch Samstagabend-/Nacht in ihr jeweiliges TH ge-bracht werden. Die noch verbliebenen Hunde durften bei Peter Hess übernachten und wurden dann von ihm und Maria Stein am Sonntag zu ihren Bestimmungs-
orten chauffiert, während Henrike und Gerhard Lang den gereinigten LKW wieder nach Aschaffenburg fuhren.

Insgesamt 25 Hunde haben es nun geschafft und müssen nicht weiter im kalten polnischen Winter frieren. Umso trauriger sind wir jedoch für alle anderen Fell-
nasen, die weiterhin in Kälte und Nässe hocken müssen.


Abschließend noch etwas in eigener Sache:
Was uns weiterhin sehr traurig, oft auch wütend, macht und zudem unsere
Hilfsaktionen unnötig erschwert, ist die mangelnde Kommunikation. Einen
Hilfstransport dieser Art auf die Beine zu stellen ist schon schwer genug und
auch sehr arbeitsintensiv. Wenn dann aber nicht genügend Informationen
kommen oder auf alle Fragen in unseren Mails immer nur gerade die Hälfte beantwortet wird, macht es uns die Organisation zum Teil fast unmöglich.
Der jetzige Transport stand regelrecht auf der Kippe und dass wir tatsächlich
am Freitagmorgen fahren konnten, stand erst am späten Donnerstagnach-
mittag für uns fest.

Für uns als Verein ist es sehr wichtig, sich an alle Regeln und Vorschriften zu
halten, auch wenn diese oft viel Arbeit machen. Unser hart erarbeiteter guter
Ruf ist uns sehr wichtig, denn schwarze Schafe gibt es im Tierschutz mehr als
genug.
Auch wenn der Aufwand hoch ist, tun wir dies gerne, weil wir an all die Hunde denken, die unsere Hilfe so dringend brauchen.
Dass uns aber dann der TH-Leiter Herr Ragiele nach der Ankunft vorwirft, wir
hätten ihm in der Woche vor dem Transport soviel Stress bereitet, können wir einfach nicht fassen !!!
Wir sind nicht nur enttäuscht, sondern auch sehr verärgert. Umso mehr wird
uns dadurch aber auch bewusst, wie sehr die Hunde von Jelenia Gòra unsere
Hilfe brauchen.




Reisebericht 3
Hilfstransport zum TH Jelenia Góra und Unterstützung für die Kettenhunde
Unsere Fahrt vom 21.04. - 24.04.2012, Henrike Lang und Maria Stein

Am Samstag, den 21.04. ging es mal wieder los in Richtung Polen, um einen wei-teren Arbeitseinsatz in unserem Partnertierheim Jelenia Góra zu starten.
Am üblichen Treffpunkt traf sich Henrike mit Maria, die diesmal mit Unterstützung angereist kam. Es war Peter Heß, ein treuer und lieber Helfer, der uns schon so oft 
in Not-am-Mann-Situationen unterstützt hatte. Er stellte aber nicht nur seine Ar-beitskraft, sondern auch sein Auto (inkl. der Benzinkosten) zur Verfügung, da wir ansonsten nicht genügend Platz für die vielen Spenden gehabt hätten, und auch nicht für die 12 Hunde, die wir auf der Rückfahrt mitnehmen wollten.
Somit konnten die Transportboxen in Henrikes Transporter geladen und die rest-lichen Spenden - für Kasia und für die Kettenhunde - auf beide Autos verteilt werden. 
Zusätzlich brachte Maria diesmal neben der kleinen Püppi auch noch ihren Hund
Boris mit, so dass wir mit insgesamt drei „Mann“ und 1,5 Hunden nach Polen aufbrachen.

Hier auch ein herzliches Dankeschön an Herrn Woelk, der bereits einen Tag zuvor einen Großteil der schweren und sperrigen Spenden (Hundefutter der Fa. Salingo, Quarantäneboxen für die Welpen, Paddockmatten etc.) mit dem LKW in der Gärt-nerei abgeholt und nach Jelenia Gora gebracht hatte.
Fotos vom Verladen in der Gärtnerei ....







... und nach dem Abladen im TH Jelenia Góra.

Unsere erste Station sollte Freital sein, da uns die "Pflegeeltern" von ERYK zu
einem Besuch eingeladen hatten. Wir wurden von Franziska und Jan sehr freundlich empfangen und waren begeistert, wie toll sich Eryk in der kurzen Zeit entwickelt hatte. Dass er blind ist, merkt man ihm kaum mehr an, er kommt super damit zu-recht und freut sich über jede zusätzliche Hand zum Streicheln. Eryk ist den Men-
schen gegenüber unheimlich aufgeschlossen und in keiner Weise schreckhaft. Auch optisch hatte er sich stark zum Positiven verändert. Es ist kein Vergleich mehr zu dem „alten“ Eryk, damals in Jelenia Gora. Wir freuten uns riesig, ihn so glücklich zu sehen. Die liebevolle Pflege und Betreuung von Jan und Franziska bekommt ihm wirklich gut.







Nachdem wir mit Kaffee und selbst gebackenem Kuchen verwöhnt worden waren, kam viel zu schnell die Zeit wieder aufzubrechen.
Wir hatten noch einige Stunden Fahrt vor uns, zumal wir auch noch einen kurzen Abstecher zu Kasia machen wollten, um ihr die Spenden zu bringen und allen Hun-den mal wieder „guten Tag“ zu sagen.

Viiiiiel später als geplant kamen wir bei Kasia an. Da es inzwischen stockdunkel war und Kasias Hof kein Außenlicht hat, wurden die Spenden eben im Dunkeln abge-laden. Die einzige Lichtquelle waren die Scheinwerfer von Peter Heß’ Auto.

Kasia freute sich riesig über all die vielen Geld- und Sachspenden und bedankte
sich herzlich bei all ihren Unterstützern in Deutschland.

Drinnen gab es dann natürlich das übliche aufgeregte Gewusel, jeder ihrer Hunde wollte zuerst begrüßt oder gestreichelt werden. Die Aufregung über den Besuch
war wie immer groß.




Zu unserem Erstaunen fing auch Elvis langsam an, sich für den Besuch zu interes-sieren. Er ist zwar noch weit davon entfernt, ein Kuschelhund zu werden, aber diesmal zeigte er statt der üblichen Ignoranz oder Zähnchen durchaus Neugier. Vorsichtig tastete er sich heran und beschnupperte die fremden Hände. So nah waren wir ihm noch nie.


Neben all den bekannten Fellnasen wie Chojrak, Edi, Figa, Lilla, Lisek, Maja (Marias absoluter Liebling), Mongo, Norka, Peggy, Ping & Pong, Redi, Saba, Sasha oder  Topik ...... 












..... lernten wir auch Kasias Neuzugang Hudini kennen.
Noch hielt er sich gerne raus aus all dem Gewusel und war froh, in seinem Körbchen die Ruhe zu finden, die er sich als alter Hundemann verdient hat.

Bartek rührte uns sehr mit seinem klapprigen Aussehen, aber er ist noch so interes-siert am Leben und denkt gar nicht daran, sich auf sein Altenteil zurückzuziehen. Mittendrin ist ja viel besser, wenn Besuch da ist. Man könnte sonst was verpassen.

Boris, der Hund von Maria, schloss schnell Freundschaft mit Vasyl und beide mach-ten es sich unter Kasias Esstisch gemütlich, um von dort aus ungestört das Treiben
beobachten zu können.


Alles in allem war es wieder schön, Kasia mit ihren Fellnasen zu sehen und zu wissen, dass es alle sehr gut bei ihr haben. Nach einem leckeren und sehr üppigen polnischen Essen wurde es dann Zeit, ins Hotel zu fahren. Immerhin war es schon fast 1.00 Uhr in der Nacht, und wir wollten am nächsten Morgen früh raus, denn es wartete ein strammes Pensum auf uns.

Nach dem fröhlichen Weckruf von Henrike ging es Sonntagmorgen zeitig los.
Für diesen Tag standen vordergründig eine Bestandsaufnahme, ein erstes Gespräch mit dem TH-Leiter, und das Treffen mit den (ehemaligen) Freiwilligen auf dem Plan.
An der Tankstelle vis-á-vis des Tierheimes gönnten wir uns auf die Schnelle einen Cappuccino. Gleich nach unserem Eintreffen im TH erschien auch Herr Ragiele zur Begrüßung und verschaffte uns in Kurzform einen Überblick zur aktuellen Lage
sowie zu den laufenden Bau- und Renovierungsmaßnahmen. 

Neuanstrich der Außenfassade ....

... und der Flure (Wände und Türen) im Hundehaus.
Auf dem Dach thronte ein neues Schild ...


Gleichzeitig vereinbarten wir für den nächsten Tag den so wichtigen Gesprächs-termin, zu dem ein/e Dolmetscher/in hinzugezogen werden sollte.
Danach starteten wir - wie immer - zuerst einen Rundgang durch das Tierheim,
um uns auf den neuesten Stand zu bringen.
Wir wollten nach „unseren“ Hunden schauen, die am Dienstag mit nach Deutsch-
land reisen durften und natürlich auch nach allen anderen Hunde. Es gibt immer
den einen oder anderen Hund, über den wir uns dann besonders informieren, weil
er eventuell als ein weiterer Notfall für die neue Transportliste in Frage kommt. 
Auch nach den Neuzugängen in der Quarantäne wurde geschaut und natürlich
nach den Welpen, für die wir die neuen Boxen mitgebracht hatten.


Rüde Dropsik (inzwischen in Polen vermittelt)

Rüde Charlie (hat ebenfalls ein Zuhause in Polen gefunden)



Rüde Yes, von unserer aktuellen Notfall-Liste



Rüden Finn (hat ein Zuhause in Polen gefunden) und Sam (von unserer aktuellen Liste)




Der wunderbare Honor, ebenfalls auf unserer Notfall-Liste vertreten








Den armen kleinen Rüden (vorne links) mussten wir duch eine Umversetzung vor seinen
massiv  "hormongesteuerten" Zwingerkollegen retten ....


Sehr froh waren wir, dass die bereits im vergangenen Jahr von uns gekauften und nach Jelenia Gòra transportierten freistehenden Zwingerelemente weiterhin kon-stant genutzt werden. Diesmal waren einige Welpen darin untergebracht, einer putziger als der andere.  







Im hinteren Teil des Tierheims konnten wir die bereits fortgeschrittenen Baumaß-nahmen für die neuen Zwingerreihen sehen.

Eine große Erleichterung und Hilfe für das Tierheim, insbesondere für die bevor-stehende Sommerzeit, in der sicherlich wesentlich mehr Hunde abgegeben oder gefunden werden. Derzeit waren zwar alle vorhandenen Zwinger belegt, aber es herrschte zum Glück noch keine totale Überfüllung.

Da uns die neue Unterkunft der Welpen sehr am Herzen lag, wollten wir gleich mit der Reinigung des Raumes und der alten Quarantäneboxen beginnen, damit einem Umzug nichts mehr im Wege stehen konnte.
Mit dem Tierheimleiter hatten wir kurz vorher besprochen, dass wir die alten Qua-
rantäneboxen der Welpen dann für die Katzen nutzen wollten, da diese immer noch besser und vor allen Dingen größer waren, als die, die sie jetzt hatten.

Zustände, die endlich der Vergangenheit angehören.




Also bauten wir erstmal den neuen Welpenauslauf, den wir ebenfalls im vergan-genen Jahr gekauft und mitgebracht hatten, auf der Wiese auf. Dann wurden die Welpen geholt und dorthin umgesiedelt. Die Freude bei den kleinen Fellnasen war riesig.







Es war so herrlich anzusehen, wie sie - mit frischem Gras unter den Pfötchen und Sonne auf dem Pelz - fröhlich miteinander tobten. Wir hätten stundenlang zu-schauen können, aber die Pflicht rief ... !

Drum schleppten wir - bewaffnet mit Bürste und Wasserschlauch - die alten Boxen 
ins Freie und schrubbten sie gründlich ab. Danach ging es an den Raum selbst, der
eine Generalreinigung mehr als dringend nötig hatte.



Peter Heß beschäftigte sich währenddessen mit kleineren Reparaturarbeiten und
die TH-Mitarbeiter bemühten sich (vergeblich) die neuen Quarantäneboxen aufzu-bauen. Sie bissen sich in der Zeit unseres Aufenthaltes die Zähne daran aus und
als wir abreisten, waren die Boxen leider noch nicht bezugsfertig.
Dabei  hätten wir so gerne den Umzug der Welpen live miterlebt und Fotos für unsere HP gemacht.

-> Ein paar Tage nach unserer Tour fand man dann wohl einen „Profi“, der es doch noch schaffte (s. Fotos am Ende des Berichts).

Vor dem Mittag schafften wir es auch noch, mit den Hunden, die in der Quaran-
täne saßen (u.a. Klasek u. Willie), einen Gassigang zu machen. Die Räume haben
nur ein kleines Fenster und sind leider relativ dunkel. Da die armen Hunde so gut
wie nie rauskommen, haben wir uns angewöhnt, während unserer Aufenthalte (zumindest) diese Hunde auszuführen.




Als Nächstes stand nun unser Treffen mit den ehemaligen freiwilligen Helfern des Tierheimes auf dem Plan. Wir trafen uns mit Kamila, Lusia und den anderen Mädels
an der Tankstelle (unserer Kaffeebud) und fuhren gemeinsam zu einem nahegele-genen Reiterhof, wo wir in Ruhe miteinander reden konnten.
Sie berichteten uns ausführlich von dem Hof, auf dem der arme Feniks (der einge-schweißte Hund) und unzählige Kettenhunde gelebt hatten, und von ihren uner-müdlichen Bemühungen, diese Hunde zu retten.
Nach Bekanntwerden des grauenvollen Schicksals von Feniks, gab es einen offiziel-
len Termin auf dem Hof, zusammen mit der zuständigen Behörde, einem Veterinär und dem Leiter des Tierheims von Jelenia Gora. Die Besitzer des Hofes bekamen
zwar die Auflage, Feniks zu befreien, und auch die Versorgung der Kettenhunde
zu verbessern, aber all dies passierte leider nicht. Für die Behörden schien der "Fall" mit ihrem Besuch wohl erledigt zu sein, denn weder gab es eine Nachkontrolle,
noch fühlte sich jemand weiterhin verantwortlich.

Nachdem Feniks zu Isabella gekommen war, machten es sich die Mädels zur Auf-
gabe, sich um die Befreiung der Kettenhunde zu kümmern. Kein leichtes Unter-fangen, da man hier mit sehr viel Fingerspitzengefühl agieren musste. Sie durften sich die Besitzer des Hofes nicht zu Feinden machen. So brachten sie den Hunden regelmäßig Futter und redeten immer wieder mit Engelszungen auf die Leute ein.
Am 21.04.12 (unserem Anreisetag) war es dann endlich soweit.
Fünf Hunde durften in die grenznahe Pension umziehen, bis wir für sie in Deutsch-land einen guten Platz finden würden. Eine letzte Hürde war noch die Hündin, die gerade ihre Welpen bekommen hatte. Sie konnte ja nicht sofort mit in die Pension, und die Besitzerin des Hofes wollte ursprünglich auch noch einen der Welpen für
sich behalten. Was aus ihm oder ihr dann geworden wäre, liegt nahe. Auch hier waren noch mal viel Überredungskunst und Hinweise auf die Auflagen nötig, bis dann auch diese Hündin mit all ihren Welpen in die Pension umziehen konnte.

-> Siehe hierzu auch Feniks/Kettenhunde und Kettenhunde.

Da alle Mädels ehemalige freiwillige Helferinnen im Tierheim Jelenia Gora waren, machten sie uns auch noch auf einige Missstände aufmerksam, die uns nicht ganz unbekannt sind. Vor allem die mangelhafte medizinische Betreuung, die schlechten hygienischen Verhältnisse und die unzureichende Reinigung der Zwinger wurden
von ihnen angesprochen. All diese Dinge notierten wir uns, um sie am anderen
Tag bei Herrn Ragiele noch mal anzusprechen.
Zum Schluss übergaben wir Lusia und ihren Freundinnen noch unsere Spenden.
Es gab Futter für die Hundepension und für Isabellas Hunde, zu denen ja nun 
auch Feniks gehört. Auch zwei Hundehütten waren dabei und die erste Anzahlung für die Hundepension. Mit dem Versprechen, weiterhin in Kontakt zu bleiben und
für die Hunde gute Plätze in Deutschland zu suchen, verabschiedeten wir uns.

Eigentlich wollten wir danach noch einmal ins Tierheim, aber es war schon zu spät und das Tor geschlossen. So mussten wir leider auf den nächsten Tag warten.

Am Montag konnten die ersten beiden Hunde unserer Liste bereits in einer
Sonderfahrt mit Peter Heß ihre Reise nach Deutschland antreten. Da eines der aufnehmenden Tierheime in der Nähe von Dresden lag, beschlossen wir, Tytus
und Frodo schon einen Tag früher reisen zu lassen, damit wir am Dienstag ge-nügend Platz für die anderen 10 Hunde hatten.

Wir begannen unseren Tag mit den Gassigängen der Quarantänehunde und mit
dem Umsetzen der Welpen in den Auslauf.
Danach gingen wir ins Katzengehege. Wir beseitigten auf die Schnelle den gröb-
sten Dreck, tauschten Handtücher etc. aus und schmusten ein wenig mit den
Samtpfoten.
Im Anschluss gingen wir „unsere“ Hunde für die Dienstagstour durch und legten ihnen schon mal für die Fahrt ihre Halsbänder an, damit es am nächsten Morgen schneller und stressfreier verlaufen konnte.

Später trafen wir uns mit dem Tierheimleiter, Herrn Ragiele, unter Hinzuziehung
einer Dolmetscherin, zu dem vereinbarten Gespräch.

Die Frage nach Feniks und den Kettenhunden und warum hier von offizieller
Stelle nicht mehr getan worden war, brannte uns natürlich auf den Nägeln.
Herr Ragiele erzählte uns, dass er zwar als Tierheimleiter bei der Ortsbegehung
dabei war und auch die Auflagen mitbekommen hatte, die den Besitzern auferlegt wurden, er danach aber von Rechts wegen keine Handhabe hatte, mehr zu tun. Auch für die Überprüfung der Auflagen sei er nicht zuständig, das wäre Sache der Behörde. Den Hund einfach mitzunehmen, um ihn im Tierheim unterzubringen,
wäre für ihn strafbar  gewesen. Eine Erklärung, die für uns nicht wirklich befriedi-gend war. Vielleicht konnte er als Tierheimleiter nichts mehr machen, aber als
Mensch und Tierschützer erwarten wir trotzdem mehr Einsatz, was wir ihm auch deutlich klar machten. Schließlich gelang es ja den Privatpersonen Isabella und Kamila mit ihren Freundinnen die Hunde zu retten, ohne dass es von offizieller
Seite Probleme gab. Mit viel Ausdauer, Engagement und Überredungskunst gaben sie nicht eher auf, bis alle Hunde diesen Hof verlassen konnten. Von Behördenseite wäre vermutlich bis heute nichts passiert, was auch Herr Ragiele traurigerweise zu-geben musste. Inzwischen gibt es zwar in Polen viele neue Regelungen, die den Hunden zugute kommen, aber leider werden sie noch lange nicht eingehalten, geschweige denn überprüft oder gar Strafen verhängt. Es ist noch immer ein sehr langer Weg.

Danach sprachen wir u.a. die medizinische Versorgung der Hunde an. Obwohl ein Tierarzt regelmäßig vorbeikommt, ist die Versorgung alles andere als gut. Das Interesse des Arztes scheint sich sehr in Grenzen zu halten, denn versorgt werden nur die Hunde, die ihm von den Pflegern direkt vor die Nase gesetzt werden. Nun sind die Pfleger keine ausgebildeten Leute, die oft gar nicht erkennen, ob ein Hund  medizinische Betreuung braucht oder nicht, so dass viele Hunde unversorgt bleiben.  Herr Ragiele konnte uns zu diesem Thema die positive Neuigkeit mitteilen, dass in absehbarer Zeit eine eigene kleine Krankenstation aufgebaut und auch ein neuer Tierarzt eingestellt werden soll, der nur allein für das Tierheim zuständig ist. Das Problem bei dem jetzigen Arzt ist auch, dass er in der Stadt eine eigene Praxis hat, die ihn weit mehr interessiert. Ist er im Tierheim, kann es auch passieren, dass Privatpatienten vorbeikommen, um ihre Tiere dort behandeln zu lassen. Die sind
für ihn natürlich Gewinn bringender als die Tierheiminsassen.
Also eine Situation, die so nicht bleiben kann und darf. Nun hoffen wir sehr, dass bald genügend Zuschüsse für den kostenintensiven Aufbau einer Krankenstation
gewährt werden, damit mit dem Projekt schnell begonnen werden kann.

Auch die Pflege des von uns im letzten Jahr renovierten Katzenhauses lässt immer wieder zu wünschen übrig. Hier muss dringend jemand abgestellt werden, der sich zumindest 2x die Woche um das Gehege und um die Katzen kümmert. Herr Ragiele will schauen, ob er für diese Aufgabe jemand Zusätzliches findet. Ebenfalls sehr wichtig ist der Austausch der Gittertüre im Außengehege gegen eine geschlossene Türe, sowie eine zusätzliche Isolierung der seitlichen Gitterabtrennung. Es zieht überall durch und auch das Dach ist teilweise undicht. Herr Ragiele hat sich diese Punkte notiert und will hier Abhilfe schaffen. Aber auch das sind wieder weitere Kosten, die bezahlt werden müssen.

Eine gute Nachricht ist, dass man im August, wenn die neuen Zwinger fertig sind,
ENDLICH mit der Renovierung der Böden in den alten Ausläufen beginnen will. Wir haben Herrn Ragiele erneut darum gebeten, schnellstmöglich Kostenvoranschläge einzuholen, da wir ohne diese leider keine Spendenaktion ins Leben rufen können.

Eine für uns sehr interessante Nachricht war, dass das Tierheim ganz neu einen eigenen Hundetrainer eingestellt hatte, der sich vor allem um die „schwierigen“
Fälle kümmern und mit ihnen arbeiten soll, um damit bei der Vermittlung zu helfen. Wir sind sehr gespannt und werden dies soweit möglich beobachten.

Auch wenn noch vieles im Argen liegt, so gibt es auch immer wieder kleine positive Entwicklungen, die uns hoffen lassen, dass nicht alles umsonst ist.

Nach unserem Gespräch mit Herrn Ragiele trafen wir uns noch mit dem Tierarzt, um die offiziellen Papiere für die Heimreise bzw. Traces-Meldung durchzugehen. Immer eine etwas aufwändige Sache, die uns am Morgen viel Zeit kosten würde.
Dann war auch dieser Tag schon wieder um, und schon wieder war vieles unerledigt geblieben. Irgendwie ist es nie genug ….. -:(

Am Dienstagmorgen hieß es dann die Hunde zu übernehmen und sie zu ihren neuen Tierschutzplätzen in Deutschland zu bringen.


Die jeweils passenden Boxen wurden den Hunden zugeteilt und ihre Chipnummern noch einmal mit den Einträgen in den EU-Pässen verglichen. Danach wurden die 10 Hunde entweder auf das Auto von Peter Heß oder in den Transporter von Henrike verladen, je nach Reiseroute.
Dann konnten wir nur noch Abschied nehmen und uns auf den langen Heimweg machen. Maria mit Peter in Richtung Köln und Henrike Richtung Frankfurt, wobei jeweils die Übernahmetierheime angefahren und die Hunde übergeben wurden.
Zumindest für diese 12 Hunde konnte der Weg in eine bessere Zukunft geebnet werden.


 

25.09.2012
Wir persönlich wünschen uns für unseren nächsten Arbeitseinsatz viele fleißige Helfer, die uns vor Ort unterstützen möchten. Es gibt immer so unendlich viel zu
tun und vier Hände sind einfach zu wenig. Gerade jetzt, wo bald wieder die kalte Jahreszeit ansteht, ist unsere Hilfe besonders wichtig.
Wenn SIE uns bzw. den Tieren gerne helfen möchten, schreiben Sie doch bitte
eine Mail an 
post-hundefreunde@web.de oder rufen an unter 02641-2080238.  
Vielen Dank !



Fotos von den schönen neuen Quarantäneboxen nach endlich erfolgreichem
Aufbau. Sie sind wesentlich größer und komfortabler als die alten, und auch
(noch) hygienisch sauber.








Auch Fotos von der inzwischen fertiggestellten neuen Zwingerreihe haben wir erhalten. Wir sind sehr froh, dass unserem Wunsch nach Flachdachhütten noch kurzfristig entsprochen werden konnte.







 




Reisebericht 2
Arbeitseinsatz im TH Jelenia Góra in Verbindung mit einem kleinen Nottransport
Unsere Fahrt vom 24.02. - 26.02.2012, Henrike Lang und Maria Stein
 
 
Wie immer trafen wir uns am Freitagvormittag auf dem Rastplatz in der Nähe von Gießen, von wo aus wir gemeinsam die Fahrt im schwerbeladenen Kleintransporter fortsetzten. Leider war es uns nicht möglich gewesen, mehr als 300 kg aus der
Futterspende der Fa. Salingo mit auf die Reise zu nehmen, da alleine die Paddock-matten bereits über 400 kg wogen. Mit den Transportboxen für die Hunde,
unserem Gepäck und natürlich mit dem Gewicht von uns beiden (nicht zu verges-
sen die 6,4 kg von PÜPPI) war das zulässige Gesamtgewicht erreicht.
Daher mussten wir leider auch die neuen Quarantäneboxen für die Welpen noch
in Frankfurt lassen, die aber kurzfristig - mit weiterem Futter - nach Jelenia Góra
gebracht werden sollen.

Die Fahrt nach Polen verlief relativ reibungslos und so konnten wir gegen 20:00
Uhr in unserer bewährten Pension einchecken.

Am nächsten Morgen fuhren wir zeitig ins Tierheim, damit wir unser geplantes Tagespensum auch schaffen konnten. Der TH-Leiter, Herr Eugeniusz Ragiele, war bereits vor Ort und so konnten wir gleich ein erstes Gespräch über die momentane Situation und geplante weitere Vorhaben führen. Hierbei erfuhren wir u.a., dass
in Polen verbesserte Tierschutzgesetze auf den Weg gebracht werden, auch für
die vielen Kettenhunde. Hoffen wir nur, dass sie umgesetzt werden können.

Große Sorge bereitet Herrn Ragiele, dass das Einzugsgebiet des Tierheims wesent-
lich ausgeweitet werden soll und dadurch verstärkt mit vielen Neuzugängen zu rechnen ist. Man war gerade so erleichtert gewesen, dass durch die in den letzten Wochen gut gelaufenen Vermittlungen das TH mal nicht restlos überfüllt war und schaut nun mit großer Sorge in die Zukunft. 

Nach dem Gespräch ging es dann ans Abladen der Futterspenden, der schweren Paddockmatten und den vielen Spenden für den Tierarzt (medizinisches Hilfs-material).
Herr Ragiele hatte für den Samstag zwei zusätzliche Pfleger ins TH bestellt, die
uns zur Hand gehen sollten.









Zuvor musste aber erst einmal die süße Buba ausgiebig beschmust werden.
Frau Podratz hatte für Buba ein wunderschönes, wieder selbstgenähtes, Kuschel-kissen mitgegeben, außerdem einen dicken Knochen. Buba war total begeistert
und machte es sich den überwiegenden Teil des Tages auf ihrem Platz gemütlich.




Danach fingen wir sogleich an, gemeinsam mit den Pflegern die ersten Innenräume - deren Böden zuvor gereinigt worden waren - mit den Paddockmatten zu bestücken.




Die Hunde kamen nach getaner Arbeit neugierig zurück in die Innenbereiche und
die Matten wurden von ihnen als SEHR GUT befunden.


Ganz bewusst hatten wir vorab entschieden, nicht direkt die komplette Menge an  benötigten Matten zu kaufen, weil wir erst einmal ihre Tauglichkeit prüfen wollten. 
Von daher war es uns diesmal nur möglich, insgesamt 5 Innenräume zu bestücken. Dadurch, dass die Abflüsse in den Räumen nah an einer Seitenwand liegen, konnte  das schmale Stück getrost ausgespart und hier u. a. die Wassernäpfe platziert werden.

Wir sind restlos begeistert und absolut überzeugt von der Qualität der Matten, ebenso von der hervorragenden Nutzungseignung.
Da der *Testlauf* so erfolgreich war, wollen wir auf jeden Fall Ende April noch mal die gleiche Menge (25 Stück) an Paddockmatten mitnehmen. Herr Ragiele bat uns auch noch um weitere Matten für die schlammigen Außenbereiche, die wir natürlich gerne zugesagt haben. Es müssen selbstverständlich nicht diese hochwertigen Pad-dockmatten sein, denn dort tun es auch preiswertere Alternativen.

Dank der fleißigen Unterstützung blieb uns das erste Mal während eines Arbeits-
einsatzes tatsächlich noch Zeit für die Hunde.
Bewaffnet mit Kamera und einem großen Leckerlibeutel gingen wir daher im An-schluss durch die einzelnen Zwingerreihen. Neben vielen Steicheleinheiten gab es ebenso viele Leckerlis für die Hunde, außerdem legten wir den Glücklichen der Transportliste gleich Halsbänder um. Hier und da haben wir Liegebretter abge-trocknet bzw. umgesetzt, Carlos - der uns ausgebüchst war - wieder einge-
fangen, die scheue Tica mit Frikadellen bestochen und Tytus zum Kennenlernen
aus dem Zwinger geholt. Leider war es uns nicht möglich, auch seinen Zwinger-kollegen anzuleinen, da dieser sehr ängstlich war und sofort knurrend in seiner
Hütte verschwand. Auch Tytus war anfänglich nicht wirklich gewillt, uns an der
Leine zu begleiten, aber dann war die Freude über den unerwarteten Gassigang
doch größer als sein Misstrauen. Man merkt ihm deutlich an, dass er mit Menschen
schon viele schlechte Erfahrungen gemacht haben muss.
Tytus und sein Kumpel ...



Shaggy ...


Billy und Bambino ...
Samir, Bambino und Billy ....

Carlos ...
Troy ...


Rüden Nr. 60 und Nr. 9 ....

Honor ...


Max ...


Hündin Nr. 12 ...

Hündin Nr. 308 ...
... dito und ein gerade aus der Quarantäne umgesetzter Welpe

Hündin Nr. 75 ...
Charlie (Langzeitinsasse)

Dropsik (Langzeitinsasse)

Rüden Nr. 521 und ???


Rüde Nr. 28 ...

Hund Nr. ???
Rüde Nr. ???
Rüde Nr. 69 ...

Finn ...

Ami (inzwischen vermittelt) ...
Rüde Nr. 95 ...

Rüde Nr. 57 ....

Rüde Nr. 21 ...

DSH-Rüde (Neuzugang)
Ralf ...
Rüde Nr. 24 ...

Total knuffige Boxer-Mix-Hündin (inzwischen vermittelt) ...

Rüde Nr. ???

Hündin Nr. ???
Texas ...

Tica ...


Hündin Nr. 32 ...
ein Welpe ...
Der aufgebaute Freilauf, davon eine Vereinsbox ...

... und noch zwei Fotos aus der (schrecklichen) Welpen- und Katzenquarantäne !


Kurz vor Ende unseres Durchgangs entdeckten wir noch diese kleine Süßnase, die
wir am liebsten sofort eingepackt und mitgenommen hätten. Er war neu im TH
und wir haben Mirella bereits um seine Daten gebeten !







Nachdem wir abschließend noch die Transportboxen für den Sonntag vorbereitet hatten, konnten wir gegen 16:30 Uhr das TH verlassen.

Als wir an der nahegelegenen Tankstelle auf die Schnelle einen Kaffee tranken, wurden wir von einer Niederländerin um Hilfe gebeten. Ihr Navi funktionierte nicht mehr und sie suchte bereits leicht verzweifelt den Weg zur tschechischen Grenze.
Da wir noch Zeit hatten, sind wir dann mit unserem Auto vorgefahren und gaben
der Frau und ihren Kindern „Geleit“ bis kurz vor die Grenze.

Danach ging es zurück in die Pension für den mehr als dringend erforderlichen
Waschgang, um schnell den extremen Geruch des Tierheims loszuwerden.
Nach einem frühen Abendessen gingen wir zeitig zu Bett, weil wir am Sonntag-morgen um 7:30 Uhr mit dem Veterinär im TH verabredet waren.

Die Abwicklung der Papiere, die Prüfung der Chipnummern, das Verladen der
Hunde, alles ging diesmal sehr flott und wir konnten bereits zwischen 9:00 Uhr
und 9:30 Uhr die Rückreise antreten.
Zwei Hunde durften schon in Sachsen von Bord gehen, die restlichen sechs hat-
ten ihre Zielorte in NRW und mussten noch etwas durchhalten. Allerdings wurden beim ersten Zwischenstopp alle Hunde Gassi geführt und die Boxen von ihren Hinterlassenschaften befreit. Für die tolle Unterstützung durch das freundliche 
TH-Team noch ein herzliches Dankeschön.
Bis auf einen Stau kurz hinter Dresden, der uns eine halbe Stunde gekostet
hatte, verlief der Rest der Fahrt ohne Komplikationen.

Nach Ankunft auf dem Rastplatz, wo Maria ihren PKW geparkt hatte, und Peter
Heß bereits auf die Übernahme wartete, durften sich alle Hunde noch mal lösen
und in frische Boxen umziehen.
Henrike machte sich von hier aus auf den Heimweg und Maria und Peter Heß
fuhren zurück nach NRW. Um ca. 23:00 Uhr waren auch die letzten Hunde am
Ziel und Maria kurz nach Mitternacht dann ebenfalls Zuhause.

Diesmal war es eine „gelungene“ Fahrt, mit einem erfolgreichen Arbeitseinsatz
und einem bleibend guten Gefühl. 



Wir möchten Sie um Ihr Verständnis bitten, dass wir (Henrike und Maria) die
Kosten dieser Fahrt nicht schon wieder - so wie bisher immer geschehen - 
komplett aus unseren privaten Geldbeuteln zahlen konnten. Es wurde daher innerhalb des Vorstandes (mit einer Stimmenthaltung) beschlossen, dass die
Kosten vom Verein getragen werden.
 
Tankbeleg vom 24.02.12        Maria Stein            51,10 €

 
Tankbelege vom 23.02. u. 26.02.12   Henrike Lang  150,48 Euro

 Übernachtungskosten incl. Frühstück und Parkgebühren
                                                    400 PLN = 98,19 Euro


Gesamtkosten der Fahrt :  299,77 Euro




Reisebericht 1

Futter-Hilfstransport zu Kasias Gnadenhof am 14.02.2012
Private Fahrt von Henrike und Gerhard Lang

Sonntag, 12.02.12, Treffen in der Gärtnerei zum Beladen des Sprinters ...
Oberaufpasser und Körbchentester Boris ...
Peter Heß beim Umladen der Spenden aus BM unter Beobachtung von Nala ...
Gesammelte Werke ...

Ein Teil des gekauften Futters aus der Spende von Familie Heß ...
Sieht doch schon gut aus ...
Fertig geladen ... die Fahrt lohnt sich !!!

Dienstag, 14.02.12, bei Kasia ...

PingPong ...

Topik ...

Elvis ...


Peggy und Edi ...

Sasha, Bartek und ? ... 

Sasha und Nala (Lang) ...
Bartek ...

Bartek, Vasyl und PingPong ....
Bartek, Topik und ? ... 

Saba, Elvis und Vasyl ...
Chojrak und Edi ...
Dziadek ...


PingPong ...
Sasha, Saba-Welpe, Lilla o. Maja ...
Saba ? ...

Saba, Saba-Welpen und ? ...
Die ganze Bande ...